Dorf Streckerau an der Wolga
Dorf Streckerau an der Wolga
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Bundesarchiv, Bild 137-000471 / Unknown / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 137-000471, Russland, Dorf Streckerau an der Wolga, CC BY-SA 3.0 DE

Eine kleine russlanddeutsche Online-Dokumentation

5.11.2021
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Essay
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Tatjana Kohler

Als die russlanddeutsche Gemeinschaft am 28. August 2021 weltweit des 80. Jahrestags des Deportationserlasses gedachte, schaute sie zugleich auf ein Jahrzehnt beispielloser Kulturarbeit zurück. Bei so vielen Initiativen, die entweder auf eigene Faust oder dank der Förderung durch §96 BVFG entstanden, kann man leicht den Überblick verlieren. Abhilfe schafft unser JUWOST-Mitglied Tatjana Kohler – mit einer kommentierten Online-Dokumentation.

Das Buch „Kolonisten, Sowjetdeutsche, Aussiedler“ (2017) von Viktor Krieger ist ein Grundlagenwerk zur Geschichte der Russlanddeutschen – genauer gesagt, zu den Deutschen im Russischen Reich und in der Sowjetunion.[1] Auf einer der letzten Seiten beschreibt Krieger, wie die Zeit nach der Aussiedlung in die Bundesrepublik Deutschland, zumindest in der Wahrnehmung einiger Zeitgenossen, nur so gestrotzt habe vor Integrationsproblemen. Darauf entgegnet er:

Dabei wurde die grundlegende Erkenntnis außer Acht gelassen, dass sich der Erfolg oder Misserfolg des Einlebens einer Migrationsgruppe erst an der Situation der zweiten, bereits im Aufnahmeland geborenen Generation messen lässt. Dieser schlichten Einsicht konnte erst die im Januar 2009 erschienene Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung „Ungenutzte Potenziale. Zur Lage der Integration in Deutschland“ zum Durchbruch verhelfen. Die Autoren der Untersuchung hatten zum ersten Mal in er deutschen Integrationsforschung verschiedene Zuwanderergruppen auf ihre Anpassungsleistungen hin verglichen; dabei schnitten die Russlanddeutschen besonders positiv ab. Vor allem die zweite Generation unterscheidet sich, was den Bildungsbereich, die Akzeptanz der gesellschaftlichen Werte und Normen oder das Heiratsverhalten anbelangt, kaum von den einheimischen Altersgenossen. Das Groß der russlanddeutschen Neubürger ist inzwischen in Deutschland „angekommen“. Das führte zu einer merklichen Versachlichung der medialen Berichterstattung und zu einem Umdenken in Fachkreisen.[2]

Im darauffolgenden Jahrzehnt gab es einen regelrechten Boom in der Aufarbeitung der russlanddeutschen Geschichte. Mittendrin ereignete sich der fast schon legendäre „Fall Lisa“ [3], der meiner Meinung nach aber den positiven Nebeneffekt hatte, dass die Gesellschaft dieser florierenden Kulturarbeit mehr Aufmerksamkeit schenkte, als es ohne ihn der Fall gewesen wäre. Dafür spricht, dass das 250. Jubiläum des Einladungsmanifests im Jahr 2013 praktisch unbeachtet geblieben war,[4] während das 100. Gründungsjubiläum der Wolgadeutschen Autonomie (2018) und der 80. Jahrestag des Deportationserlasses (2021) von zahlreichen Projekten sowohl analog als auch digital öffentlichkeitswirksam begleitet wurden. Über die (im doppelten Wortsinn) jüngsten dieser Projekte, die einerseits noch recht frisch sind und andererseits primär von der „mitgebrachten Generation“ stammen, verfasste die Journalistin Larissa Mass unlängst eine lesenswerte Reportage.[5]

Damit man diese und viele weitere spannende Initiativen auf einen Blick sieht, folgt nun eine kleine kommentierte Online-Dokumentation (Stand: 20. Oktober 2021).


Multimediale Vermittlungsangebote

Filme sowie Video- und Interview-Projekte

Die bewegte Geschichte der Deutschen aus Russland. Bei dem Film handelt es sich um eine umfassende digitale Aufbereitung der LmDR-Wanderausstellung zur Geschichte der Deutschen aus Russland.

IDRHtalk– Über das (nicht) einfache Leben. Bei diesem fortlaufenden Projekt der Interessengemeinschaft der Deutschen aus Russland in Hessen (IDRH) interviewt die Moderatorin Alexandra Dornhof in lockerer Atmosphäre wechselnde Gäste mit einem russlanddeutschen Familienhintergrund. Zwar geht es auch um deren Migrationserfahrungen, doch im Mittelpunkt stehen Misserfolge und Meilensteine bei der Eingliederung in die bundesrepublikanische Gesellschaft.

o[s]tklick– demokratisch antworten. Russlanddeutsche für Demokratie im Netz. Das Projektwehrt sich gegen das verbreitete Vorurteil, dass alle Russlanddeutschen konservativ seien und/oder der AfD nahestehen. Dafür werden laufend Infopost sowie Videoportraits von engagierten Russlanddeutschen veröffentlicht, um die Vielfalt der russlanddeutschen Community abzubilden.

Russlanddeutsche im Fokus. Initiiert wurde diese Image-Kampagne von der LmDR-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen, um die Vielfalt russlanddeutscher Lebenswelten im heutigen Deutschland, genauer gesagt in NRW abzubilden. Die Videoportraits erzählen die persönlichen Geschichten von acht Protagonisten, deren Lebenswege unterschiedlicher nicht sein könnten.

Deutsche aus Russland im Interview. Ähnlich der Image-Kampagne „Russlanddeutsche im Fokus“ gibt auch dieses LmDR-Projekt kurze Einblicke in die vielfältige Lebenswelt russlanddeutscher Bundesbürger.

Schweigeminuten– Beiträge zu einer vielstimmigen Erinnerungskultur. Das Projekt entstand anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Russlanddeutschen. In ihren literarischen sowie essayistischen Videobeiträgen reflektieren sieben bekannte Autoren und Publizisten mit russlanddeutschem Familienhintergrund, welche Bedeutung das „Kriegsfolgenschicksals“ für sie persönlich und für die Gesamtgesellschaft hat. Mit dabei sind: Eleonora Hummel, Dr. Felix Riefer, Artur Rosenstern, Katharina Heinrich, Melitta L. Roth, Viktor Funk und Christina Pauls.

Laufende Podcasts

X3 – Der erste Russlanddeutsche+ und Postost-Podcast. In diesem Podcast sprechen Julia Boxler, Helena Melnikov und Ani Menua als Vertreterinnen der „mitgebrachten Generation“ über ihre „sowjetische und postsowjetische Kindheit der 80er und 90er Jahre zwischen Kasachstan, Armenien, Russland und Deutschland.“ Dabei orientieren sich die drei Berlinerinnen an dem eher breiten Verständnis von „Russlanddeutschsein“ in der Öffentlichkeit, weshalb sie stets Themen bearbeiten, die für die gesamte post-/sowjetische Gemeinschaft in der Bundesrepublik Deutschland von Bedeutung sind.

Steppenkinder– Der Aussiedlerpodcast. Der Podcast ist ein Projekt des Kulturreferats für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Dort sprechen der Kulturreferent für Russlanddeutsche Edwin Warkentin und die Medien- und Kulturschaffende Ira Peter entweder zu zweit oder mit Gästen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft über die Themen Identität, Erinnerungskultur sowie Migrations- und Integrationserfahrung.

Mitmach-Aktionen

Erinnerungsnaht – Verbinden durch Erinnerung (1941-2021). Das Projekt der Jugend der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. animiert junge Menschen zur Aufarbeitung der eigenen Familiengeschichte. Das Ergebnis ist eine wachsende Dokumentation jener Schicksale, die die Angehörigen einst in der Sowjetunion durch Deportation, Trudarmee und Sondersiedlungsregime durchlebt haben.

Kulturhistorisches Seminar. Das jährlich stattfindende Seminar bzw. Webinar ist ein Projekt des Internationalen Verbands der Deutschen Kultur (IVDK Moskau) und des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte (MRK Detmold). Die jährliche Ausschreibung richtet sich an Nachwuchsforscher und junge Kulturschaffende, die sich beruflich und/oder ehrenamtlich mit dem kulturellen und historischen Erbe der Russlanddeutschen – sowohl in Deutschland als auch in den GUS-Staaten – beschäftigen.

JUWOST-Blog

Museen und Ausstellungen

Virtuelles Museum der Russlanddeutschen. Das Projekt des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK Moskau) bietet ein weltweites Verzeichnis aller Museen mit Bezug zur russlanddeutschen Geschichte sowie zu kleineren Ausstellungen, wo ggf. lediglich Exponate vorhanden sind.

Virtuelle Rundgänge des BKDR. Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR Nürnberg) bietet virtuelle Rundgänge zu ausgewählten Heimatmuseen, Kirchen und weiteren Museen im postsowjetischen Raum.

Interaktive Führung durch das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Mit mehreren YouTube-Videos, die eine individuelle Vertiefung zulassen, führt das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte (Detmold) innerhalb einer knappen Stunde durch seine zweiteilige Dauerausstellung. Der reale Besuch lohnt sich dennoch wegen der zahlreichen Exponate (hier geht es zum digitalen Katalog der Museumsexponate, der Sonderausstellungen (hier geht es zum virtuellen Rundgang) und natürlich wegen der Bibliothek (hier geht es zur Online-Recherche in der Museumsbibliothek).

Virtuelle Ausstellung „Russlanddeutsche – Zeiten des Umbruchs (1917-1991)“. Die virtuelle Ausstellung entstand an der Martin-Opitz-Bibliothek (Herne, NRW) und erfasst die Geschichte der Deutschen in der Sowjetunion in einem detaillierten Zeitstrahl. Ergänzt wird das Besuchererlebnis durch virtuelle Exponate sowie Digitalisate der primär wolgadeutschen Vorkriegsliteratur.

Wanderausstellung „Geschichte der Deutschen aus Russland“. Die Wanderausstellung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. (LmDR) gastierte dank Jakob Fischer (Bundesverdienstkreuz am Bande, 2019) und zuletzt auch mithilfe von Dr. Eugen Eichelberg bundesweit in über 2000 Städten und Gemeinden. Unlängst wurde die Wanderausstellung digital aufbereitet – heraus kam der Film „Die bewegte Geschichte der Deutschen aus Russland“ (s.u.).

Virtuelle Stadtführung „Russlanddeutsche Stadtgeschichten“ (NUR AUF RUSSISCH). Das Projekt des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK Moskau) begibt sich auf die Suche nach deutschen Spuren in russischen Städten und bietet dazu verschiedene Führungen an.

Virtuelle Ausstellung „Sowjetdeutsche während des Großen Vaterländischen Krieges“ (NUR AUF RUSSISCH). Das Projekt des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK Moskau) zeichnet die Geschichte der Deutschen in der Sowjetunion während desdeutsch-sowjetischen Kriegs (1941-1945) nach – bereichert mit Grafiken, Lebensgeschichten und Videoclips.

30 Jahre IVDK (1991-2021)

Populärwissenschaftliche Darstellungen

Dossier „Russlanddeutsche“. Selbstbeschreibung: „Dieses Dossier [der Bundeszentrale für politische Bildung, Anm. T.S.] wirft einen Blick auf wichtige Etappen der russlanddeutschen Geschichte und geht auf zentrale Fragen der gegenwärtigen Diskussionen um die russlanddeutschen (Spät-)Aussiedler sowie russischsprachige Migranten ein.“

Kurzdossier „Russlanddeutsche und andere postsozialistische Migranten“. Selbstbeschreibung: „Dieses Kurzdossier [der Bundeszentrale für politische Bildung, Anm. T.S.] gibt einen Überblick darüber, wer Russlanddeutsche sind und inwiefern sich ihre Erfahrungen, Interessen und Lebensweisen von denen "Einheimischer" unterscheiden.“

Russlanddeutsches Diarama – Erinnerungen, Identitäten und Migrationsgeschichten. In diesem Projekt von dekoder.org geben die kurzen, publizistischen Beiträge wechselnder Autoren aus Kultur und Wissenschaft einen Einblick in die Geschichte und aktuelle Probleme der russlanddeutschen Gemeinschaft in der Bundesrepublik Deutschland.

mBook Russlanddeutsche Kulturgeschichte. Das digitale Lern- und Arbeitsbuch ist geeignet für den Geschichtsunterricht in der Mittelstufe an weiterführenden Schulen.

Infoportal Russlanddeutsche in Hessen. Optisch angelehnt an das digitale Lern- und Arbeitsbuch „mbook Russlanddeutsche Kulturgeschichte“ bietet das Infoportal einen Einblick in die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Russlanddeutschen in Hessen als aus dem Bundesland im 18. Jahrhundert die ersten und meisten Siedlerkolonisten für die „Peuplierungspolitik“ von Katharina II. angeworben wurden.

Wissenschaftliche Angebote

Datenbanken o. ä.

Neue illustrierte elektronische Enzyklopädie der Russlanddeutschen. Selbstbeschreibung: Die Enzyklopädie wurde auf die Initiative der öffentlichen Organisation „Föderale nationale Kulturautonomie der Russlanddeutschen“ (FNKARD) unter aktiver Beteiligung der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen erstellt.

Russlanddeutsche Dialekte – Online Recherche- und Informationsangebot „Russlanddeutsch“. Ein Projekt von Prof. Dr. Nina Berend und Elena Frick vom Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, mit Informationen zur Geschichte und den jeweiligen Besonderheiten russlanddeutscher Dialekte – inklusive authentischer Hörproben.

Online-Edition „Kolonistische Lieder der Russlanddeutschen“. Entstanden als Unterprojekt des historisch-kritischen Liederlexikons „Traditionelle und populäre Lieder“, erfasst die Edition etwa 100 Lieder, die nachweislich im Zuge der deutschsprachigen Kolonisation der von Katharina II. und Alexander I. zugewiesenen Siedlungsgebiete, unter anderem an der Wolga, im Schwarzmeerraum oder im Kaukasus.

Digitalisierung der Zeitung „Freundschaft“/“Deutsche Allgemeine Zeitung“ in Kasachstan. Es handelt sich um die Digitalisierung des vollständigen Archivs der überregionalen deutschen Zeitung „Freundschaft“, heute bekannt als „Deutsche Allgemeine Zeitung“ (Kasachstan) in hochauflösender Bildqualität.

Onlinevortragsreihen

Online-Vortragsreihe des Nordost-Instituts (IKGN e.V.). Anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion organisierte das Nordost-Institut (IKGN e.V.) eine Online-Vortragsreihe, um die Vor- und Wirkungsgeschichte des Deportationserlasses vom 28. August 1941 umfassend zu beleuchten. Zu den namhaften Referenten zählen Prof. Dr. Victor Dönninghaus, Dr. Alfred Eisfeld, Dr. Viktor Krieger, Dr. Dmytro Myeshkov, em.Prof. Dr. Annelore Engel-Braunschmidt und die Doktorandin Helene Henze, M.A.

Akademische Viertelstunde. Das Bayerische Kulturzentrum der Deutschen aus Russland (BKDR Nürnberg) lässt Experten und Wissenschaftler für 15 Minuten zu Wort kommen, um verschiedene Aspekte der russlanddeutschen Geschichte und deren Erforschung vorzustellen.

Konferenzen und Tagungen (Auswahl)

Konferenzen der Internationalen Assoziation zur Erforschung der Geschichte und Kultur der Russlanddeutschen (AKTUELLER STAND NUR AUF RUSSISCH)

Tagungen der Bundeszentrale für politische Bildung:

2017: Aussiedlung – Beheimatung – Politische Teilhabe. Deutsche aus Russland in Wechselwirkung mit russischsprachigen Gruppen in Deutschland

2018: Perzeption – Partizipation – Politische Bildung. Deutsche aus Russland und russischsprachige Gruppen in Deutschland

Tagungen der Deutschen Gesellschaft e.V. in Kooperation mit der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. (LmDR) sowie der Jugend LmDR:

2015: 70 Jahre nach Kriegsende –Russlanddeutsche gestern und heute

2016: Ohne Gedenken keine Zukunft – 100 Jahre Deportation der Russlanddeutschen

2017: 100 Jahre Oktoberrevolution – Die Folgen für die Deutschen aus Russland

2018: 100 Jahre Gründung der Wolgarepublik

2019: Glasnost, Perestroika und die Russlanddeutschen

2021: Das Ende der Sowjetunion und die Folgen für die Russlanddeutschen

Weitere Veranstaltungen, insbesondere anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation am und um den 28. August 2021:

Deportation und Erinnerungen am 25.08.2021. Eine Veranstaltung des Bundesinstituts Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE Oldenburg), mit Aufzeichnung und Broschüre der Veranstaltung.

Diskussionsabend im Niedersächsischen Landtag am 26.08.2021. Eine Veranstaltung der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler.

Wettbewerbe

Nachwuchspreis in Niedersachsen. „Nachwuchspreis der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler“.

Wir Brückenbauer – Videowettbewerb 2021. „Junge Spätaussiedler/innen und junge Angehörige der Landsmannschaften als Brückenbauer in Deutschland und Europa“.

Die kommentierte Online-Dokumentation (Stand: 8. Dezember 2021) erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Ergänzungshinweise jederzeit gern an rd.netz@gmx.de.

ACHTUNG, ACHTUNG!
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[1] Siehe dazu die Rezension von Tatjana Schmalz auf dem JUWOST-Blog: https://www.juwost.de/rezensionen/kolonisten-sowjetdeutsche-aussiedler-eine-geschichte-der-russlanddeutschen.

[2] Vgl. Viktor Krieger: Kolonisten, Sowjetdeutsche, Aussiedler. Eine Geschichte der Russlanddeutschen. Unveränderter Nachdruck von 2015. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2017, S. 213f. Hervorhebungen durch Tatjana Schmalz.

[3] Siehe dazu den Artikel von Tatjana Schmalz (23.02.2018): https://daz.asia/blog/das-vermaechtnis-des-falls-lisa/.

[4] Davon ausgenommen sind einige wenige Zeitungsmeldungen etwa in der Berliner Zeitung, im Handelsblatt, von der Deutschen Welle (21.-24. Juli 2013) und auf WELT Online (17.03.2013). Die Beiträge schlugen stets den Bogen zur Deportation während des deutsch-sowjetischen Kriegs (1941-1945) und schließlich zur heutigen Funktion von Russlanddeutschen als „Brückenbauern“ zwischen den Kulturen.

[5] Vgl. Larissa Mass: Aus dem Schatten treten. Die „mitgebrachte Generation“ der jungen Russlanddeutschen findet ihre eigene Stimme. In: KK 1424, Juli/August 2021, online verfügbar unter: https://kulturforum.info/de/kk-magazin/perspektiven/8452-aus-dem-schatten-treten-die-mitgebrachte-generation-der-jungen-russlanddeutschen (02.08.2021).